Kappen

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So oder so, am Anfang des rheinischen Karnevals, so wie er sich dann "unter den Preußen" entwickelte, stand jedenfalls die sympathische Tat eines preußischen Generalmajors: Baron von Czettritz und Neuhauß trug 1827 bei der ersten Generalversammlung der Kölner Karnevalsvereine eine hübsch bestickte Kappe, die Mutter aller späteren "Fastelovendsmötzen". Seine kurze und freundliche Rede gipfelte in der Forderung: "Gleiche Brüder, gleiche Kappen". Damit war die "Gesellschaftsmütze" geboren, Schmuckstück eines jeden Karnevalsvereins.

Quelle: www.welt.de

 

Die Narrenkappe

Im Mittelalter hatten die Narren entsprechend ihrem Stand eine spezielle Kleidung, die in einigen Merkmalen von Tieren abgeleitet wurde. Der gezackte Hüftrock mit den Schellen erinnerte an den Gockelhahn als Symbol närrischer Wachsamkeit. Die Narrenkappe mit den beiden großen Eselsohren war als Zeichen närrischer Hellhörigkeit zu verstehen. Mit Beginn des vereinsmäßigen Karnevals im Rheinland im 19. Jahrhundert, war ursprünglich lediglich die Kappe das Kennzeichen für eine Mitgliedschaft in einer Karnevalsgesellschaft. Sie war ein Zeichen für Gemeinsamkeit und Gleichheit. Die heutige "klassische" Narrenkappe des rheinischen Karnevals hat die stilisierte Form eines Schiffes. Die an den Kappenzipfel angebrachten Schellen sind den höfischen Kleidersitten des Mittelalters nachempfunden. Man trug diese Schellen, um auf sich aufmerksam zu machen.

Quelle: http://kinder3gestirn.de/html/brauchtum.html
 

 

Die Karnevalsmütze wurde 1827 kreiert. Es gibt heute im gesamten deutschen Raum Narrenkappen, deren Urform aus Köln stammt. Der Vorschlag zur Einführung der Narrenkappe kam ausgerechnet von einem Preußen, dem Generalmajor von Czettritz. Er regte an, dass die Mitglieder des Comités ein buntes Käppchen zu den Versammlungen tragen sollten, damit man sie von den Fremden unterscheiden könne. Das war die Geburtsstunde der Karnevalsmütze. Der Vorschlag wurde begeistert aufgenommen und schon 14 Tage später trug man die neu eingeführte Narrenkappe, auf der in goldener Schrift die Worte "FreiheitGleichheit" prangten. Die Mütze ist seitdem das karnevalistische Erkennungs- und Unterscheidungsmerkmal. An ihren Farben und Aufschriften kann man jeden Träger einer Gesellschaft zuordnen.

Quelle: http://www.koelnerkarneval.de/HTML/serv_2.html
 

 

Die Karnevalsmütze: Von der Idee eines Preußen zum geheimnisvollen "C"
 

Zu Beginn der Neuordnung des Karnevals 1823 waren einheitliche Karnevalsmützen noch nicht an der Tagesordnung. Die Idee dazu war noch niemand gekommen. Sie kam erst 1827 von einem Preußen, dem Generalmajor Baron von Czettritz und Neuhaus. Er nahm an einer Versammlung des Festordnenden Comités teil, um den Kölnern für ihren Maskenzug sein privates Schimmelgespann samt Prunkgeschirr, den Kutschern und Vorreitern zur Verfügung zu stellen. Das war recht ungewöhnlich, da die Kölner so ihre Schwierigkeiten mit den Preußen hatten. Noch ungewöhnlicher war die Rede des Generalmajors. Er begann: "Gleiche Brüder, gleiche Kappen, darum erlaube ich mir den Vorschlag, dass wir hierfür, als Unterscheidungszeichen der Eingeweihten ein kleines buntfarbenes Käppchen während unserer Veranstaltungen aufsetzen, um diejenigen, die hier unberufen eindringen, erkennen und nach Verdienst abweisen zu können." Das traf die Kölner schwer, warum konnten sie nicht so eine glänzende Idee haben? Trotzdem war der Jubel groß, und man ernannte den Generalmajor zum Kölner. Die Karnevalsmütze war aus der Taufe gehoben. Heute hat jede Karnevalsgesellschaft ihre eigene Mütze, die sich in Farbe und Stickerei voneinander unterscheiden. Eingeweihten ist es so möglich, den Träger einer Gesellschaft zuzuordnen. Je mehr Straßsteinchen die Mütze aufweist, desto höher ist die Stellung innerhalb der Gesellschaft.

Die höchste Stufe ist erreicht, wenn ein C oder Halbmond die Mütze ziert. Dieses C an der Präsidentenmütze gibt es noch nicht so lange, und es entbehrt auch jeder traditionellen Vorgeschichte. Es ist einfach aufgetaucht. Hans Molitor, der vor und während des Krieges Präsident der Ehrengarde war, hat ein solches mit Straßsteinen besetztes C in einer Funduskiste des Theaters entdeckt und fand es so schön, dass er es an seine Präsidentenmütze steckte. Ferdi Leisten, sein Nachfolger im Präsidentenamt, hat das C dann übernommen. Es dauerte nicht lange, bis andere Präsidenten sich auch so ein C anfertigen ließen. Heute ziert es jede Präsidentenmütze und kaum ein Präsident weiß, wie es dahin gekommen ist.

Quelle: http://www.koelnerkarneval.de/HTML/serv_2.html