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Der 11. im 11. und die Jeckenzahl 11

Der Karneval beginnt im November, dem Monat der Besinnung auf Tod und Vergänglichkeit. Es klingt für ein Freudenfest unlogisch, geht jedoch zurück auf griechische, römische und germanische Traditionen. Im November gedachte man der Götter, die für die Gaben des Herbstes, vornehmlich den Wein, zuständig waren. Der Kölner Karneval wurzelt auch heute noch in kultischen Bereichen, die eine lange Geschichte haben.

In der gallischen Kirche bereitete der Advent nicht auf Weihnachten, sondern auf das alte Hauptfest Epiphanie vor. Der Advent war eine Fastenzeit, die am Martinstag begann und 56 Tage dauerte.

Die Elf als Jeckenzahl entstand erst später, hat aber durch den 11.im 11. eine Verbindung von der heidnischen zur christlichen Zeit geschaffen.

Der "Elfer-Rat" ist aus dem Festordnenden Comité hervorgegangen, das sich 1823 bildete, um den Karneval neu zu organisieren. Erst 1830 legte man sich auf die Zahl 11 fest. Heute besteht der Elferrat einer Karnevalsgesellschaft aus 11 Vorstandsmitgliedern einschließlich des Präsidenten.

Die Feier des 11. im 11. entwickelte sich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als feierliche Eröffnung der beginnenden Karnevalssession. Dieser Tag ist die große Vorfeier, an der das neue Dreigestirn der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Die größte Feier ist die der Willi-Ostermann-Gesellschaft auf dem Alter Markt. Danach ruht der Karneval bis zum 1. Januar.

Die Zahl Elf ist das Symbol der Narretei. Sie symbolisiert die Einheit im Karneval. Sie stellt die Eins neben die Eins als Zeichen der Gleichheit aller Narren. Seit der Französischen Revolution steht ELF für E = Egalité, L = Libertè und F = Fraternitè. (Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit). Diese Deutung ist für Köln, das lange unter französischer Besatzung lebte, maßgebend. So wurde die Elf schon fast zu einer magischen Zahl in Köln und im Karneval.


Quelle: http://www.gardecorps.com/Kolsches/body_kolsches_0.html

 

 

 

Quelle: KStA / Erscheinungsdatum nicht bekannt

 

Warum ist die „11“ eine Jeckenzahl?

Die Zahl 11 hat ihren Ursprung in der christlichen Lehre der katholischen Kirche: 11 wird als Sinnbild der Sünde verstanden, denn sie überschreitet die Zehnerzahl und somit die 10 Gebote Gottes. Nach dem Matthäus-Evangelium wurden "um die elfte Stunde die Müßiggänger in den Weinberg geschickt".

Die 11. Stunde wird als die letzte Stunde vor der Umkehr am Aschermittwoch und dem Weltgericht gedeutet. Darstellungen auf Gemälden alter Meister zeigen die Narren oft in Verbindung mit der Zahl 11. Die Karnevalsgesellschaften haben diese alten Überlieferungen aufgegriffen und die Zahl 11 als die Glückszahl der Jecken festgelegt. So gibt es bei Karnevalssitzungen den Elferrat. In unserer Zeit ist eine der wesentlichen Aufgaben des Elferrates die Organisation der Karnevalsaktivitäten der Gesellschaft. Er berät und unterstützt die für Veranstaltungen verantwortlichen Organe der Karnevalsgesellschaft und beschliesst die zur Realisierung gelangenden Aktivitäten.

Quelle: http://kinder3gestirn.de/html/brauchtum.html

 

 

 

 

 

Der 11. im 11. und die Jeckenzahl 11 - das Symbol der Narretei

Der Karneval beginnt im November, dem Monat der Besinnung auf Tod und Vergänglichkeit. Es klingt für ein Freudenfest unlogisch, geht jedoch zurück auf die gefühlsbedingte und zeitliche Abfolge griechischer, römischer und germanischer Traditionen, denen man auch in unseren Tagen noch teilweise folgt. Im November gedachte man der Götter, die für die Gaben des Herbstes, vornehmlich den Wein, zuständig waren. Der Kölner Karneval wurzelt auch heute noch in kultischen Bereichen, die eine lange Geschichte haben.

Es fehlte dem 11. im 11. auch nicht an einer geschichtlichen Grundlage. In der gallischen Kirche bereitete der Advent nicht auf Weihnachten, sondern auf das alte Hauptfest Epiphanie vor. Der Advent war eine Fastenzeit, die am Martinstag (11. im 11.) begann und 56 Tage dauerte.

Die Elf als Jeckenzahl entstand erst später, hat aber durch den 11. im 11. eine Verbindung von der heidnischen zur christlichen Zeit geschaffen.

Der "Elfer-Rat" ist aus dem Festordnenden Comité hervorgegangen, das sich 1823 bildete, um den Karneval neu zu organisieren. Der "Kleine Rat" umfasste zwar 1823 noch 13 Mitglieder und erweiterte sich danach auf 15 - 20 Personen. Die feste Zahl elf entwickelte sich erst langsam, bis man sich 1830 auf die Elf festgelegt hatte. Heute besteht der Elferrat einer Karnevalsgesellschaft aus 11 Vorstandsmitgliedern einschließlich des Präsidenten.

Die Feier des 11. im 11. entwickelte sich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als feierliche Eröffnung der beginnenden Karnevalssession. Dieser Tag ist die große Vorfeier, an der das neue Dreigestirn der Öffentlichkeit vorgestellt wird und auch die neuen Karnevalslieder erstmals gesungen werden. Die einzelnen Karnevalsgesellschaften halten 11. im 11. Feiern ab. Die größte Feier ist die der Willi-Ostermann-Gesellschaft auf dem Alter Markt. Danach ruht der Karneval bis zum 1. Januar.

Die Zahl Elf ist das Symbol der Narretei. Sie symbolisiert die Einheit im Karneval. Sie stellt die Eins neben die Eins als Zeichen der Gleichheit aller Narren. Jeder Jeck unter der Narrenkappe sollte eine selbständige und gleichberechtigte Person sein. Die Elf hat auch einen politischen Bezug. Seit der Französischen Revolution steht ELF für E = Egalite, L = Liberté und F = Fraternité (Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit). Diese Deutung ist für Köln, das lange unter französischer Besatzung lebte, maßgebend. So wurde die Elf schon fast zu einer magischen Zahl in Köln und im Karneval. Auch das Kölner Wappen weist elf Flammen auf, die allerdings auf die elftausend Jungfrauen zurückgehen.

Quelle: http://www.koelnerkarneval.de/HTML/serv_2.html