2007 proklamiert. Es ist das 11. Dreigestirn im Glessener Karneval.

Es herrschte eine tolle Stimmung in unserer Mehrzweckhalle. Alle waren hellauf begeistert. Wie auch im letzten Jahr war die Proklamationsveranstaltung (Veranstalter: Dorfgemeinschaft Glessen) ein Erfolg !

Durch das Programm führte in gewohnt sehr guter Form Sitzungspräsident und Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Glessen Gerd Lieven. Für das tolle Programm sorgte der Literat und 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft Glessener Karneval Wolfgang Krahe. Höhepunkt natürlich der Einzug und die Proklamation des neuen Dreifestirnes, die zusammen mit den Glessener Mongolen eingezogen sind.

Das neue Dreigestirn setzt sich wie folgt zusammen:
- Prinz Christian I           (Christian Paus)
- Jungfrau Dietlinde II.   (Dieter Schmitz)
- Bauer Ove                    (Ove Paulsen)

Quelle: Michael Broetje 2006

Die Drei stellten auch ihr Sessionslied "Rut un Wieß" vor. Die Mehrzweckhalle raste. Ein starkes Lied !!! (Original von Oliver Pocher Schwarz & Weiß). So stark, dass es auch direkt mitgesungen wurde. Die CD ist beim Dreigestirn gegen eine Spende zu erwerben (der Reinerlös kommt einem guten Zweck zu Gute). Eine prima Sache: Spass und Freud han und noch jet Juutes tun.

Hier der Refrain:

Rut un wieß,
su stonn he echte Fründe.
Un mir fiere hück wie jeck.
Üverall an jeder Eck. Jetzt geht´s los.

Rut un wieß,
su stonn he echte Fründe.
Un mir danze, sprenge hück,
wie verröck met alle Lück. Jetzt geht´s los.

Das neue Dreigestirn wurde natürlich auch entsprechend würdevoll eingeführt: Ordensverleihungen durch die Bürgermeisterin Maria Pfordt, Vize-Landrätin Irmtraud Lindemann. Die Insignien an die Drei übergab Ortsvorsteher Kurt W. Büchel.

Damit sind Prinz Christian I., Jungfrau Dietlinde II. und Bauer Ove im Amt !

Vill Spass und Freud in der Session Üch Drei und uns ins Glessen !

Quelle: Broetje, 19.11.2006
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Penibler Prinz, schlanker Bauer

VON ANJA MUSICK, 20.11.06, 07:12h

Bergheim-Glessen - Laut einer Abstimmung der Leser des „Kölner Stadt-Anzeiger" soll Prinz Heinrich I. (Kuberski) der schönste Prinz im Rhein-Erft-Kreis sein. Gewesen sein. Denn das war in der vergangenen Session. Die Regierungszeit von Prinz Heinrich ist zu Ende. Es lebe Prinz Christian I.

Christian Paus ist ein würdiger Nachfolger. Davon konnten sich die Gäste bei der Proklamation des Dreigestirns der Dorfgemeinschaft in der Mehrzweckhalle überzeugen. Und auch Bauer Ove (Paulsen) und Jungfrau Dietlinde II. (Dieter Schmitz) können sich durchaus sehen lassen. Beeindruckend gestaltete sich schon der Einzug des närrischen Trifoliums. Das wurde nämlich von den Glessener Mongolen begleitet, die kurzfristig zugesagt hatten und „viel Volk" mitbrachten. Auch „Offizielle" reihten sich in das Gefolge ein, etwa Bürgermeisterin Maria Pfordt, Vize-Landrätin Irmtraud Lindemann und Ortsvorsteher Kurt Büchel. Die Inthronisierung des närrischen Trifoliums übernahm Gerd Lieven, Präsident der Dorfgemeinschaft. Der Prinz sei ein Kriminalbeamter mit einem Hang zur Penibilität, verkündete er wenig diskret.

Tischstaubsauger

So habe der Mann, dessen Leben von närrischen Zahlen bestimmt sei (elf Jahre hat er in Glessen gelebt, elf Jahre in Oberaußem, seit 22 Jahren wohnt er wieder in Glessen), sogar bei einem Besuch der Karnevalsfreunde den Tischstaubsauger kaum aus der Hand legen können. Für den schlanken Bauer Ove, so Lieven, sei das Ornat auf die Größe XS umgenäht worden. Sein Vorgänger hatte wohl eine etwas stattlichere Figur. Obwohl der Bauer kein Kostverächter sei, halte er seine Linie. Ove sei dabei sicherlich die Abkürzung für „Oft viel essen". Doch Lieven hatte eine plausible Erklärung für die fitte Figur: „Bauer Ove hat vier Kinder, an den kann ja nichts dran kommen."

Und die Jungfrau Dietlinde sei notorisch unpünktlich - ein Umstand, auf den sich Ehefrau Uschi vortrefflich eingestellt habe. Sie stelle die Uhr immer eine Stunde vor. So herrsche im Hause Schmitz ständig Sommerzeit. „Außerdem ist unsere Jungfrau so alt wie Madonna", bemerkte Lieven. „Unsere Jungfrau hat auch noch keine Falten, aber ohne OP." Die jecken Herrscher nahmen die Äußerungen mit Humor, sangen ihr Sessionslied und verkündeten ihr Motto: „Laache, Spaß sich maache, dat sin Sache, dat don mir jän."

Quelle: KStA vom 20.11.2006

Prinzenempfang am 03.02.2007:
Laache Spass sich maache, dat sin Sache, dat dun mer jähn
- Quasi-Hochzeit unserer Jungfrau Dietlinde II. -

Das Glessener Dreigestirn Prinz Christian I., Bauer Ove und Jungfrau Dietlinde II. haben zum Prinzenempfang eingeladen. Zu Gast waren: der Fliestedener Kinderprinz Philipp, das Dreigestirn aus Bergheim (Mitte), das Dreigestirn aus Quadrath-Ichendorf.

Prinz Christian I. freut sich, dass das Glessener Dreigestirn Freundschaften zu den anderen Bergheimer Dreigestirnen in der laufenden Session schließen konnte. So muss es sein ! Nit nur Spass un Freud för de Lück, sondern och ungereinander !

Von Spass und Freud war dann auch jede Menge zu spüren: gute Laune, jede Menge Lück´ die vergnög´ wore und en Jungfrau aus Gless´usser Rand und Band. Denn de Jungfrau Dietlinde II. aus Glessen und die Jungfrau aus Quadrath hat en Fisternöll zesamme und han sich in Gless´dann endlich jetraut... Nit nur Motto des Glessener Dreigestirns Laache Spass sich maache, dat sin Sache, dat dun mer jähn, sondern auch "jedon" !

Bilder und Eindrücke vun däm Schmöllzje künnt Ehr dann he sin:
[natürlich kommen hier noch weitere Bilder hin... ]